Zum Kräftemessen traten 19 Mannschaften mit ihren Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF) und Löschgruppenfahrzeugen (LF) an. Elf davon kamen aus Gartow, acht starteten in der
Gästewertung. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand die Durchführung eines Löschangriffes. Die Frauen und Männer mussten dabei unter Zeitdruck und strenger Beobachtung durch
die Prüfer genaue Vorgaben erfüllen. Lomitz schaffte dies ohne einen einzigen Fehlerpunkt und legte damit die Grundlage für den Sieg.
Die Mannschaften der Jugendfeuerwehren kämpften im Bundeswettbewerb miteinander. Dabei mussten die Mädchen und Jungen bei einem 400-Meter-Lauf Aufgaben wie das Anlegen von
Knoten oder das Anziehen des Einsatzanzuges bewältigen. Im zweiten Teil des Wettbewerbs führte der Nachwuchs einen trockenen Löschangriff durch und zeigte dabei schon
grundlegende handwerkliche Fähigkeiten. Im Endergebnis setzte sich die Jugendfeuerwehr Schnackenburg durch, gefolgt von Prezelle und dem Gastgeber Gorleben.
Mit den Floriangruppen traten die Jüngsten zum Spiel ohne Grenzen an. Die Jungen und Mädchen zwischen acht und zehn Jahren hatten dabei viel Spaß. Sie mussten beispielsweise Gegenstände fühlen und erkennen sowie Blechdosen mit der Kübelspritze treffen. Der Geschicklichkeitsparcour mit seinen Hindernissen und Aufgaben wurde von den Gästen aus Bösel-Lübbow-Dangensdorf am besten bewältigt. Auf Platz zwei folgte Gorleben II, gefolgt von Bergen an der Dumme.
Der Feuerwehrtag lockte viele Angehörige und Zuschauer nach Gorleben. Die Wettbewerbe fanden bei bestem Wetter statt, für Speis und Trank war ausreichend gesorgt.
Gemeindebrandmeister Klaus Hofstetter war mit dem Feuerwehrtag dann auch mehr als zufieden. Er lobte besonders die Vorbereitung und Organisation durch die Ortsfeuerwehr
Gorleben. Hofstetter stand selbst lange an der Spitze dieser Wehr und freute sich deswegen besonders über die Veranstaltung zu ihrem 111-jährigen Bestehen: "Das war ein
gelungener und schöner Tag."